im Morgendunst Geflüster steigt zieht als Wolke am Himmelsort quellen hoch ein sammeln weit fällt herab ach papierend Wort schreibt in Lettern tönend Klang formt Unsichtbares in Vielgestalt Herz erfrischend flüstert Gesang süß tropfend trinke zeitlos Halt
Schmetterlingswort
Schmetterlingswort ach so flatternd leicht erhoben auf süßer Luft ein Schmetterling vom Blütennektar ganz angezogen oh auf sanften Wogen trägt Wind fließende Worte tanzen im Klang schwerelos im Hauch geschrieben aus Stille perlt Dankes Gesang Gebete sind`s wo Herzen wiegen
Wiesen
Wiesen ein lebendiger Tempel sind in grüner Ewigkeit zart saftig satt und im sanften wehen geht der Wind Gräser tanzen und beugen tief hinab in blühend Blumen geschmücktes Leben süße Himmelsdüfte ach Schleier weben Schmetterlinge im Blütenzauber heben wie im Glockengeläut Gebete schweben
Frühlingsdank
Pappelknospen verströmen fruchtig Duft und fliegt ach von Bäumen höher hinauf eine Ahnung von Blättern weht in Luft auf Duftteppich schweben Veilchen rauf so lieblich süßer Duft im summen zieht Bienen sammeln in Gesanges frohem Sinn beharrliches Tun in Dankes Wonne wiegt und blüht auf grünen Wiesen still dahin
O stern
oh Ostern fallen vom Himmel Sterne und sind angemalt mit Blumenfarben und geschwind sammeln Kinderhände als ob sie nun ein Regenbogen haben Entdeckerfreude perlt aus dem Munde und bunte Vielfalt wächst auf Wiesen ach Bienen summend tragen süße Kunde Schmetterlinge wie Blumen da fliegen
Gegenwart
aus Nacht urplötzlich erwacht ach ganzer Baum summend blüht alles Wachsen im blühen lacht bevor in Blättern ewiges grün heftige Naturkraft Atem hält ein stilles staunen schweigt Gegenwart ist erblühte Welt Hingabe strahlt ins Herz weit
Frühlingsdrängen
nicht nur in Luft überschlagendes tönen aus Wiesen quellen eilig süße Dufträume und Veilchen schweben duftend in Höhen weißer Baum so voll Schneeflockenträume übereinander gedrängt purzelt`s heftig selbst frühe Nachtigall gibt Ton schon und lausche hinein was ach übermächtig Naturwalten im Tempo der Menschen wohl
Wasserrose
Wasserrose der Ruf des Lebens in Einfachheit geht all das Vielfach strebt unerschöpflich geheimnisvoll gibt sich hin was da weht lebendiges veredelt jedes Tun gründlich Geheimnis umwogen ist so Erkenntnisstrom Sehnen blüht in Ahnungen wie Blumen auf und im Duft der Wasserrose ach ich wohn Schmetterling für einen Hauch ruht aus
rastloses blühen
ach im Moos grünt Winter noch triefend und das Gras noch schwer danieder liegt Gänseblümchen hebt sich schon wiegend alles Ewige im rastlosen blühen sieht oh Schneeglöckchen läuten Frühling ein Blaustern holt Himmel verneigend herab Osterglocken tönen im Sonnenklang rein Specht klopft und Baum einen Klang hat
Frühlingswind
machtvoll Frühlingsknospen singen oh im brausenden Wind durch Zweige ach die Blätter als Ahnung klingen so sanft in meines Schauens leise böige Windwogen wirbeln und drehen wie Gedanken Karussell so kreisend um sich selbst im Erschafferwehen und zu verwehen auf Hohes weisend
Anstoß
einem Anstoß gleich oh berührtest mich und nun ein lächelnd Herz so schwingt Jedes nah und fern ein Himmels Licht gespannter Regenbogen in Farben singt ach kamst als geschenkter Wind im Atem brausend wild im Frühlingswind umher und sanft umhüllst im Hauch mein sagen schwebend fort Wortklang wortlos leer